Wie gestalte ich einen Ausschreibungsprozess mit Bürgerbeteiligung?
Bei Bauvorhaben ist ein Verfahren bereits Pflicht, aber Bürgerbeteiligung kann mehr! Sie bietet die Chance, Prozesse in der eigenen Kommune partizipativ und integrativ zu gestalten. Die Ergebnisse sind vielerorts eine bessere Einbindung der Bürger:innen in die Kommune, die Förderung von Engagement aus der Gesellschaft und nicht zuletzt bessere Ergebnisse für alle. Lesen Sie hier, wie und wofür Bürgerbeteiligung auch in kleineren Kommunen zielführend eingesetzt werden kann!
Foto von Ismael Paramo
Bürgerbeteiligung ist vielerorts vor allem als formelle Beteiligung verbreitet, welche gesetzlich vorgeschrieben ist, beispielsweise für Bauleitplanung (§3 BauGB). Damit wird sichergestellt, dass die Öffentlichkeit informiert wird und mitbestimmen kann.
Darüber hinaus stehen Kommunen viele Methoden der informellen Beteiligung zur Verfügung. Damit können die formellen Prozesse erweitert werden, indem Bürger:innen beispielsweise früher und intensiver in den Planungsprozess eingebunden werden. Außerdem können Städte und Gemeinden freiwillig entscheiden, Bürger:innen in Vorhaben und Projekte einzubinden. Dies kann beispielsweise bei komplexen oder konfliktbehafteten Themen sehr sinnvoll sein und zu guten Ergebnissen führen.